Am 12. Juni machen wir uns zum Hafen von Airlie auf, um unser Segelboot “The Card” zu besetzen. Ein so genanntes Racing Boat, was schon eine Weltumrundung hinter sich hat. Aber so ganz ohne Komplikationen wär’ ja langweilig. Die Motoren sind irgendwie nicht in Ordnung, weshalb wir nach zwei Stunden Wartezeit ein anderes Schiff zugewiesen bekommen. “Kora”, einen Katamaran. Das ist zwar auch nett, hat aber zur Folge, dass wir nicht auf dem Boot schlafen können, sondern auf einer Insel (South Molle Island) in einem Resort nächtigen.
Die Kora
Der erste Tag ist trotz allem sehr geil. Das Wetter ist größtenteils top. Die Sonne scheint und ich habe einen kleinen “perfekten Moment”, als ich an Deck mit einem Bier in der Linken Wind und Wetter genieße.
Gude Lauune – aber was treibt der Mark da??
Wir machen eine kurze Schnorchelpause, wobei wir leider Gottes eine “Stinger Suit” tragen müssen, weil man auch zu dieser Jahreszeit bestimmte Quallenarten nicht ganz ausschließen kann.
Die sexy Gummicrew
Spätnachmittags geht’s dann zur “Schlafinsel”, wo in der Bar englische Trinkspiele (Warum gab’s bei denen bloß die Sperrstunde…) praktiziert werden. Wir fallen zeitig in die Federn, um zum Frühstück um 7 wieder fit zu sein. Sind wir aus unerfindlichen Gründen dann auch!
Da scheint die Sonne noch
Der 13te ist bewölkt, weshalb wir uns aber trotzdem nicht die Laune verderben lassen. Wir steuern “Whitsunday Island” (Die Hauptinsel der Whitsunday Group) an und machen die obligatorischen Fotos am Viewpoint, bevor wir zwei Stunden am Strand abgammeln und ‘ne runde kicken. Deutschland vs. Irland & Holland! Klare Angelegenheit +g+
Whitsundays in all ihrer Pracht
Das Wetter wird auch noch richtig nett; wir kühlen uns noch kurz in den Fluten ab und werden im Beiboot wieder an Bord gebracht. Nach einem kurzen Abstecher auf eine der “Molle”-Inseln und kurzem Tropenmarsch gehts zurück zum Resort – das Wetter wird wieder schlechter.
Beachgepose
Die englischen Trinkspiele werden auch nicht besser, aber wir machen das Beste aus der Situation und feiern mit der angenehmen Gewissheit, das um 6:30 angesetzte Frühstück verpassen zu können. Wir schlafen bis Elf und werden um halb Eins wieder an Board gebracht. Da das Wetter bescheiden ist, lunchen wir nur und fahren zurück nach Airlie.
Ein bissel Kitsch auf dem Wasser
Vom 14. – 18. bleiben wir bei durchwachsenem Wetter noch in Airlie Beach. Jetzt geht’s nordwärts nach Bowen, wo wir hoffentlich wieder Arbeit bekommen… war ja schließlich nicht umsonst hier!
Schüssikowski Deutschland. Bleiben sie mir gewogen!
Der Maddinsen