…und das alte leidige Thema
Jen kommt am 18ten in Brisbane an. Wir verbringen drei gediegene Tage im Manor Hotel im Fortitude Valley, ent-jetlaggen die Dame und schauen uns ein wenig in der Stadt um. Für zwei Tage bekommen wir Gesellschaft von Sabin, einer Freundin von Jen, die sechs Monate in Australien studiert hat.
Am 20sten treffen wir uns abends mit Ben, Andy und Maayke, um uns bei ein paar Bier von der alten Gruppe zu verabschieden.
Jen und die alten Ozzies
Chinakitsch
Per Zug, Bus und Fähre gelangen Jenny und ich dann nach Stradbroke Island, wo es nur ein einziges Backpacker Hostel (Manta Lodge) gibt, in dem wir einchecken.
Die Frau Schmitz im Wind
Wie der Name schon sagt, dreht sich hier alles ums Tauchen. Die Gruppen verlassen das Hostel immer früh morgens Richtung Dive Ground, weshalb wir uns ungestört in den Räumlichkeiten bewegen können. Alles toppi! Wäre da nicht das Wetter. Einen Tag lang ist es erträglich. Sonne und Regen geben sich die Klinke in die Hand und wir schaffen es, die nähere Strandumgebung zu erkunden, ohne komplett durchnässt zu sein. Strandblick auf Stradbroke Island
Immerhin sehen wir einen Adler und lesen ein paar nette Muscheln vom Strand auf. Danach kommt die Sinnflut zurück. Das geplante Whale-Watching fällt somit flach – der Main Beach muss auf unsere Anwesenheit verzichten.Ein weiterer ramontischer Sundown
Wir vertreiben uns die Zeit mit Billard und Tischtennis (schön, gegen ´nen Profi zu verlieren), sind froh, dass wir zu Zweit sind und träumen von Strandwetter im Norden. Abends gehen wir in den ortsansässigen Bowling Club (wo ist die Bowling-Bahn??), gönnen uns eine günstige Flasche Wein und ein sehr passables Essen und ich träller’ einen Hit bei der großartigen Karaoke-Veranstaltung.Paparazzi-Schnappschuss
Am 24sten verlassen wir Straddie und fahren über Brisbane nach Noosa. Hoffentlich erhört der Wettergott unser Flehen……er tut es!Wir erreichen Noosa im Dunkeln, doch schon am nächsten Tag strahlt die Sonne vom (fast) wolkenlosen Himmel. Wir gammeln in den Tag und greifen später auf das Top-Angebot unseres Hostels „Noosa Backpackers Resort“ zurück, ein Kayak für lau zu mieten. Das kostet sonst etwa 40 – 50 Dollar!Der Herr Halemba in Action
Wir sehen schon den zweiten Adler, um nach sehr schönem Kurztrip kurz vor der Rückreise ein kleines Highlight zu entdecken. Unter unseren Kayaks schwimmt im flachen Wasser plötzlich ein ganz schön stattliches Exemplar von Stingray (geschätzte 50 cm Teller plus noch mal 50 cm Schwanz) entlang. Wir sehen den Lümmel noch zweimal, aber bevor ich die Kamera zücken kann, hat er sich ins tiefere Wasser verkrümelt.Am 26sten lassen wir uns am Main Beach erstmal die Sonne auf den Pelz scheinen, bevor wir einen Abstecher in den kleinen „Noosa National Park“ machen und… UNSEREN ERSTEN KOALA SEHEN! Der pelzige Bär sitzt wie aus Plüsch gemacht ganz oben in einem Eukalyptusbaum und bewegt sich etwa so rasant wie ein Faultier. Nichtsdestotrotz muss das possierliche kleine Tierchen natürlich auf „Film“ gebannt werden. Hier das Resultat aus 20 Metern Entfernung:Garantiert echt!
Außerdem gibt die Natur ihr Bestes; wir genießen ein paar schöne Ausblicke und finden eine natürliche Lianen-Schaukel, die wir gleich mal ausgiebig testen.Das kannste dir aus Draht nicht nachbiegen
Am Abreisetag touren wir noch mal mit den Kayaks durch die umliegenden Gewässer. Nach einigen Problemen mit der Wassertiefe (besonders der dicke Herr im zweiten Kayak steckt ständig irgendwo im Schlick) machen wir noch eine sehr schöne Flusswanderung und sehen sage und schreibe vier(!) verschiedene Rochen. Den größten konnten wir leider nicht im Bild bannen, aber für einen kleineren hat’s gereicht. Et voilà : Roechelrochen
Alles in allem hatten wir eine schöne Zeit in Noosa (wirklich ein nettes Fleckchen Erde), fahren jetzt weiter nach Airlie Beach und hoffen Traumwetter auf einem eintägigen Whitsundays-Trip zu haben. Danach ist der Plan, nach Townsville zu gehen, um von da aus nach „Magnetic Island“ überzusetzen. Da wollen wir eine Weile bleiben und den weiteren Weg nach Norden (Cairns & Cape Tribulation) planen.
Â
Was gab’ es sonst noch? Meine heiß geliebte beige Baggy-Pants aus dem Jahre X vor Christi Geburt hat den Kampf gegen den nagenden Zahn der Zeit schlussendlich verloren. Eine schnelle Bewegung hat ausgereicht, den maroden Stoff zu zerfetzen. Rest in Peace!+Schluchz+
Achja – last but not least eine Entdeckung die für sich selbst spricht:…ohne Worte…
Bis spätestens,Jen & Martin
PS: Mach dir keine Hoffnung, Mam – die Haare sind inzwischen ab 😉
Â